die das Leben Lebenswert machen
Heute habe ich in meinen Kühlschrank Nachsicht gehalten, was denn da noch so alles essbares zu finden ist. Es ist ja nicht so, daß wir nicht noch Läden hätten, die gefüllt sind mit Lebensmitteln und alles was der Mensch so braucht (oder nicht braucht). Ich allerdings kann es mit meiner Lebenseinstellung nicht verantworten, dass Lebensmittel weggeworfen werden. Also, die Inspektion ergab, meine Äpfel werden langsam runzlig.
Geht es euch nicht auch so, in Tagen wie diesen, man denkt wieder viel öfter an seine Familie, Großeltern und Eltern? Mir ist folgende Geschichte eingefallen.

Meine Großeltern hatten in ihrem Garten zwei Apfelbäume. Als Kinder haben wir darunter gespielt, eine Schaukel hing an dem Baum. Als die Erntezeit gekommen war wurde ein Apfel nach dem anderen abgenommen und vorsichtig im Keller gelagert. Bloß nicht anecken, sonst wird der Apfel sofort faul. Somit hatten meine Großeltern eigentlich den gesamten Winter, bis zur nächsten Apfelblüte das Kellerlager gefüllt. Mein Großvater machte täglich Inspektion, ob noch alle gesund sind. Jene, die schon eine leichte braune Stelle bekamen wurden zu Oma in die Küche gebracht. Entweder es gab Apfeltaschen oder es gab Apfelradl! So einfach, so köstlich! Ich habe mich sofort an die Arbeit gemacht und aus meinen beiden Äpfelchen unser heutiges Mahl bereitet.
Vorbereitung ein klein wenig Tonkabohne
Ja, geht mir genauso. Ich denke super oft an meine Eltern und Großeltern und was die früher alles gemacht haben. Auch kochte ich jetzt das eine oder andere Gericht von damals (gehe normalerweise außerhäusig Essen, da ich berufstätig bin). Wir hatten keinen Apfelbaum, aber Pflaumen, die kochte meine Mutter ein und so gab es durch den ganzen Winter eingekochte Pflaumen. Außerdem eingemachter Kürbis.
LikenLiken